
Täglich investierte Elon Musk eine Million Dollar in Geschenke.
Vor den Wahlen sorgte Elon Musk für Aufregung, indem er unter dem Motto täglich eine Million Dollar an Wähler aus verschiedenen Bundesstaaten verteilte. Mit dieser Initiative wollte er Unterstützung für eine Petition zur Meinungsfreiheit und Waffenrechten gewinnen. Doch die Aktion stieß auf Widerstand und juristische Bedenken, besonders in Pennsylvania.
Das Gericht hat entschieden: keine Lotterie.
Larry Chrisno, der Bezirksstaatsanwalt von Philadelphia, klagte gegen Musk und sein pro-Trump-Super-PAC 'America PAC'. Er behauptete, die millionenschweren Geschenke würden einer illegalen Lotterie gleichkommen. Doch Richter Angelo Folietta vom Philadelphia Court of Common Pleas wies diese Klage zurück und verwies auf die drei Voraussetzungen einer Lotterie im Pennsylvania-Recht.
- Zahlung
- Preis
- zufällige Gewinnchance
Ausgewählte Gewinner
Ursprünglich war die Rede davon, dass die Gewinner zufällig unter den Unterzeichnern der Petition ausgewählt werden. Während des Verfahrens wurde jedoch aufgeklärt, dass es sich handelte. Auch Musks Anwälte bestätigten diesen sorgfältigen Auswahlprozess.
Die 'ausgelosten' Personen erhielten offiziell eine Million Dollar als Vergütung für ihre Zusammenarbeit mit dem PAC und nicht als Lotteriegewinn. Das Auswahlteam prüfte die Social-Media-Beiträge, führte Gespräche mit potenziellen Gewinnern und stellte so sicher, dass die Personen im richtigen Wählerkreis waren.
Datenschutzbedenken: unbegründet
Chrisno äußerte zudem Bedenken hinsichtlich des Datenschutz , was die Unterzeichner der Petition betrifft. Er warf Musk vor, die Unterzeichner in die Irre geführt zu haben, um ihre persönlichen Daten zu erlangen. Doch Richter Folietta wies auch diesen Vorwurf zurück, da es an Beweisen mangelte.
Auch eine Klage in Arizona
Neben den Ereignissen in Pennsylvania gab es auch Aufregung in Arizona. Dort sah sich Musk mit dem America PAC einer Sammelklage gegenüber. Eine Klägerin behauptete, sie habe die Petition lediglich unter der Annahme unterzeichnet, eine Gewinnchance zu haben. Sie warf dem Musk-Team Betrug und Vertragsbruch vor. In ihrer Klage führte sie an, ihre persönlichen Daten im Austausch für eine vermeintliche Gewinnchance bereitgestellt zu haben. Zudem kritisierte sie, dass die Organisatoren der Petition keine klare Erklärung zur Verwendung der gesammelten Daten gegeben hatten.
Rechtliche Grauzone
Letztlich lief die Aktion von Elon Musk und dem America PAC hatten unter dem Motto \"rechtliche Grauzone\" operiert. Die gesamte Aktion wirft Fragen hinsichtlich der Legalität und der allgemeinen Wahlkampfpraxis auf. Auch wenn das Gericht in Pennsylvania keine Lotterie feststellte, bestehen weiterhin Vorwürfe wegen Datenschutzbedenken und möglichem Betrug. Es bleibt abzuwarten, wie die Gerichte in diesem Fall weiter verfahren werden.